Meine Hautpflegeroutine bei unreiner Haut

von Trish

[unbezahlte Werbung] Ich hab’s endlich geschafft, meine Hautpflegeroutine abzutippen! 😀 Wurde Zeit, wa?! Ich litt mehr als vier Jahre lang unter Akne. Heute kriege ich nur noch ein bis zwei Pickel knapp zwei Wochen vor meiner Periode. Thanks hormones!

Eine Hautpflegeroutine ist key bei unreiner Haut. Ich betone: Routine! Das ist das Wichtigste, um seine Hautbarriere in Einklang zu bringen. Das, und die richtigen Produkte, die ich dir heute vorstellen möchte.

Bedenke drei Dinge: 1. Jede Haut, jeder Körper ist anders. Was für mich funktioniert, muss nicht automatisch auch für dich funktionieren. 2. Gebe jedem Produkt Zeit, egal was für eins du verwendest. Die Haut braucht Zeit, um sich auf etwas Neues einzustellen. Zwei bis vier Wochen solltest du abwarten, bevor du ein Fazit ziehst. 3. Stress dich nicht. Falls du unter Akne leidest, ist neben der richtigen Hautpflege vor allem eine gute Life-Balance und ein ausgeglichener Hormonhaushalt A und O.

Wenn du also das Gefühl hast, etwas stimmt mit deinen Hormonen nicht, gibt es andere Möglichkeiten, das in Angriff zu nehmen. Denn: Du kannst deine Haut mit noch so tollen Produkten versorgen – wenn im Innern etwas nicht stimmt, wird auch das nicht helfen!

Runter mit dem Make up

Wer sich abends nicht richtig abschminkt, braucht sich nicht über unreine Haut zu wundern. Deine Haut regeneriert sich während des Schlafs und will atmen. Also let it breathe, Baby! Um Make up, Sebum und sonstigen Dreck, der sich im Laufe des Tages auf dem Gesicht ansammelt, runter zu bekommen, benutze ich zuerst einen Balm auf Ölbasis. Ohne Double Cleansing geht bei mir nichts. Vor allem bei Akne empfehle ich es.

Alle lipidliebenden Teilchen auf deiner Haut werden vom ölhaltigen Reiniger gebunden und anschließend mit Wasser weggespült, inkl. überschüssigem Sebum. Aber Vorsicht: ich rate dir, für dein Augen-Make-up keinen Balm, sondern ein extra dafür geeignetes Produkt zu verwenden. Ich finde, Balms reizen die sensible Haut um die Augen zu sehr.

Danach folgt ein Reiniger auf Wasserbasis. Wichtig dabei ist, dass der Reiniger einen hautneutralen oder leicht sauren pH-Wert hat. Basische Produkte greifen die Hautbarriere an und schwächen sie, was zu Hautproblemen führen kann. Also immer aufs Label oder die Produktbeschreibung schauen. Oder alternativ auf skincarisma.com.

Der Reiniger sollte zwar mild, aber dennoch so gut sein, dass er alle Rückstände vom Ölreiniger runter bekommt. Einen guten Reiniger erkennt man daran, dass die Haut danach nicht spannt. Wenn sie spannt, trocknet das Produkt die Haut zu sehr aus. Finger weg von solchen Produkten! Auch ölige Haut will nicht aggressiv behandelt werden.

Serum, Serum, Baby!

Was jetzt folgt, kannst du ganz nach deinen Bedürfnissen anpassen. Ich benutze das Serum Polyphenols in Propolis 15% Ampoule von by Wishtrend, dass Aknenarben aufhellen und die Haut mit Feuchtigkeit versorgen soll. Hier hast du freie Hand. Achte auf Inhaltsstoffe wie Propolis, Niacinamide, etc. Ein Serum ist kein Muss – kann aber bei gewissen Hautproblemen helfen.

Außerdem verleihen Seren oft einen schönen Glow. Achtung bei Hyaluronsäure. Wenn du in einem feuchten Klima wohnst, kannst du es ungehindert nutzen. Ein trockenes Klima sorgt aber dafür, dass die Hyaluronsäure die Feuchtigkeit aus der Haut bindet, statt aus der Luft, was für trockenere Haut sorgen kann. Wenn schon Hyaluronsäure, dann musst du danach unbedingt eine Feuchtigkeitscreme auftragen.

Ich benutze bewusst keinen Toner, weil ich ihn für unnötig halte. Toner wurden entwickelt, um den pH-Wert der Haut nach dem Reinigen wieder auszugleichen. Wenn du aber einen pH-neutralen Reiniger benutzt, so wie ich, ist das nicht mehr nötig. Ich finde, weniger ist mehr. Deshalb benutze ich so wenig Produkte wie möglich. Aber feel free so viel zu benutzen, wie dir gut tut!

Ein Öl kommt selten allein

Ich liebe Gesichtsöle. Und wenn du immer noch glaubst, Öl und Akne kann einfach nicht funktionieren, versichere ich dir hiermit: Es ist DAS Traumpaar. Denn: Öle sind dem menschlichen Sebum am ähnlichsten. Umso weniger Öle du von außen zuführst, desto mehr will deine Haut produzieren, um die Hautbarriere aufrecht zu erhalten. Umso mehr Sebum produziert wird, desto mehr Pickel! Also her mit dem Öl!

Wenn deine Haut mit genügend Öl versorgt wird, dann fährt sie die Sebumproduktion runter. Und das ist, was wir wollen. Weniger Sebum. Denn ölige Haut neigt einfach eher zu Akne als trockene Haut (ja, es gibt auch hier Fälle, bei denen das anders ist, aber das ein andern Mal).

Ich mische mir meine Gesichtsöle selbst. Je nach Hautzustand benutze ich entweder eins für trockene Haut (mein normaler Hauttyp an normalen Tagen) oder eines für ölige Haut (wenn die Hormone wieder zuschlagen). Letzteres hat mir so bei meiner Akne geholfen, das ist der Wahnsinn. Beim Auftragen des Öls gehe ich dann ein kleines Ritual durch.

Zuerst gebe ich drei Tropfen Öl in die Handfläche und vermische sie mit der doppelten Menge an Rosenwasser (was übrigens in meiner Routine nicht mehr wegzudenken ist – gibt es auch günstig im Asiamarkt). Dann schnuppere ich daran. Die ätherischen Öle gleichen Hormone aus und beruhigen die Sinne.

Danach trage ich die Mischung auf die Gesichtshaut auf und massiere sie ein. Das Gesichtsöl für ölige Haut zieht ein und hinterlässt bei mir keinen Film. Ein Träumchen! Das Rezept für beide Öle erscheint hier auf meinem Blog.

LSF nicht vergessen

Wenn ich in die Sonne gehe, trage ich von Purito die Centella Green Level Unscented Sun Sonnencreme auf. Mein absoluter Favorit in Sachen Sonnenschutz. Obwohl ich von Krave Beauty auch echt gern mal Beet the sun ausprobieren würde. Aber das mache ich mal, wenn die von Purito leer ist.

An Tagen, an denen meine Haut mehr Feuchtigkeit braucht, trage ich von Innisfree die Green Tea Balancing Cream EX auf. Eine solide Creme, die leicht ist und die Haut trotzdem gut versorgt. Aber auch hier interessiert mich von Krave Beauty die Oat so simple Cream… mal schauen, wann ich mir die gönne. Ich benutze nämlich echt selten eine Feuchtigkeitscreme, weil ich mit meinen Ölen so gut zurecht komme.

Das war’s auch schon! Kein Schnickschnack. Keine unnötigen Inhaltsstoffe. Und meiner Haut geht’s supi! 🙂

Wie du deine Ernährung bei öliger Haut ayurvedisch umstellen kannst, um ausgeglichener zu sein, erfährst du hier. Keine Ahnung welches Dosha du hast? Mache hier den Test!

Welches Produkt darf in deiner Hautpflegeroutine nicht fehlen? Schreibe es in die Kommentare!

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